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Achtsamkeit praktizieren

Achtsamkeit praktizieren im Alltag – ohne spirituell sein zu müssen

Achtsamkeit – wo man auch hinhört, in vielen Kontexten tritt dieses Wort auf. In Zitaten, Beiträgen und Meditations-Videos wird von Achtsamkeit praktizieren gesprochen.
Egal wo ich hinschaue ständig wird über das Thema Achtsamkeit gesprochen, aber was genau bedeutet das eigentlich?

Für mich hat Achtsamkeit praktizieren nicht nur was mit Entspannung oder in sich hinein fühlen zu tun. Ich empfinde Achtsamkeit zu praktizieren als eine Lebenseinstellung. Um dich selbst besser kennen zu lernen, habe ich für dich Fragen formuliert, die dir helfen herauszufinden, ob auch du in Achtsamkeit lebst.

Achtsamkeit spiegelt sich in vielen Bereichen wieder – Sie kann in vielen Bereichen praktiziert werden.
Zum Beispiel in der Ernährung:

 

  • Wie ernähre ich mich?
  • Wie bewusst esse ich?
  • Führe ich meinem Körper die Nährstoffe zu, die er braucht?
  • Fühle ich meinen Körper?

 

Oder auf der sozialen Ebene:

  • Gehe ich achtsam mit meinen Mitmenschen um?
  • Gehe ich liebevoll und achtsam mit mir selbst um?
  • Bin ich mir meiner Bedürfnisse bewusst?
  • Wie viel Bewegung und/oder Erholung brauche ich?
  • Nehme ich mir bewusste Zeit für andere?
  • Blockiere ich mir ein paar Stunden in der Woche für mich?
  • Reflektiere ich meine Gedanken und Gefühle und gebe ich Ihnen Raum oder unterdrücke ich sie?

So wie du die Fragen durchgehst, merkst du, dass es gar nicht so einfach ist diese Fragen zu beantworten. Es scheinen viele zu sein, auf die es keine einfachen Antworten gibt.

Wie ich zur Achtsamkeit kam

Ich hatte anstrengende Tage. Musste lange Arbeiten, mich um die Kinder kümmern und den Haushalt schmeißen. Abends, nachdem ich die Kinder ins Bett gebracht hatte, saß ich mit einer Tasse Tee auf dem Sofa in eine Decke eingekuschelt. Die Uhr über dem Fernseher zeigte 22.30 Uhr an. Ich konnte schon wieder ins Bett gehen, obwohl ich das Gefühl hatte, dass der Tag grad erst begonnen hat.
Ich hatte das Gefühl, dass das Leben an mir vorbei zieht – fühlte mich so unwohl, dass ich begann mich mit Achtsamkeit zu beschäftigen.

Sehr hilfreich ist es für mich Pausen in meinen Alltag zu integrieren, in denen ich einfach still dasitze und meine Umgebung wahrnehme.
Mir passieren solche Tage immer wieder. Achtsamkeit zu praktizieren bedeutet nicht, dass man ein Ziel erreicht, sondern es ist wie ein Training.
Doch seit dem ich „trainiere“ gibt es auch hier und da die Tage wo ich es schaffe jeden Moment auszukosten – ob es einkaufen ist, spielen mit den Kids oder bewusst einen Film mit meinem Liebsten anzuschauen. Ein gemeinsames Abendessen mit der Familie,  auch die kleinen Dinge können so viel Freude bereiten wenn wir sie achtsam tun.

Achtsamkeit praktizieren im Alltag – Tipps

Um diese Momente intensiver wahrzunehmen möchte ich Dir ein paar Tipps mitgeben, die mir sehr geholfen haben.

  • Offline Zeit: Schalte dein Handy einfach mal für ein paar Stunden auf Flugmodus und entspann dich. Sobald sich dein Körper entspannt, merkst du wie dein Gehirn zu arbeiten beginnt. In dieser Zeit fällt es dir leichter die vorhin formulierten Fragen zu beantworten. Du kannst in diesem Zustand tiefgründiger denken.
  • Musik aus: Den ganzen Tag werden wir überall passiv mit Musik beschallt. Verbringe Zeit ohne im Hintergrund das Radio laufen zu lassen. Du wirst merken, wie du innerlich ruhiger wirst.
  • Quality Time: Wenn du dich mit Freunden oder der Familie triffst, versuche einmal dich komplett auf deinen Gesprächspartner zu fokussieren und alle Emotionen wahrzunehmen. Geh auf deinen Gegenüber ein. Du wirst merken, wie sich die Beziehung stärkt.

Seitdem ich es in meinen Alltag integriert habe Achtsamkeit zu praktizieren, habe ich so wunderbare, interessante Menschen getroffen, die mich inspirieren und herausfordern. Und das auf eine besonders schöne Art und Weise. Ich durfte Einblick in die Kulturen anderer erhalten und immer neu dazu lernen. Dafür bin ich unendlich dankbar.

Was für Erfahrungen hast du mit dem Thema Achtsamkeit gemacht? Hast du schon einmal die „Stopptaste“ gedrückt?

Ich freue mich auf Erfahrungsberichte von dir.

 

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